Ukraine bittet um weitere Hilfen für Reaktorsarkophag

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Von Euronews
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Gedenken an die Kernreaktorkatastrophe von Tschernobyl. Vor 29 Jahren war es in einem Reaktorblock des Kernkraftswerks zu einer folgenschweren

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Gedenken an die Kernreaktorkatastrophe von Tschernobyl. Vor 29 Jahren war es in einem Reaktorblock des Kernkraftswerks zu einer folgenschweren Kettenreaktion und letztlich zu einer Explosion gekommen. Auf einer Gedenkveranstaltung ehrte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko die Opfer der Katastrophe von 1986.

Bei der Veranstaltung rief Poroschenko die internationale Gemeinschaft zu mehr Finanzhilfen für die neue Schutzhülle auf.

euronews-reporter Dmytro Polonsky: “Die Arbeiten an der 30 Stockwerke hohen Hülle über dem vierten Reaktorblock von Tschernobyl sollen 2017 fertig sein. Die Ukraine braucht weitere 500 Millionen Euro für dieses Projekt. Europäische Geldgeber haben weitere Hilfen zugesagt.”

Noch immer sind weite Teile der Region um Tschernobyl verstrahlt und unbewohnbar. Reaktoranwohner haben Angst vor einem erneuten Supergau. Auch im benachbarten Weißrussland. Eine Gedenkveranstaltung wurde dort von Oppositionellen auch zu Protesten gegen den Bau eines neuen Kernkraftwerks in Ostrovets genutzt. 160 Kilometer nordwestlich der weißrussischen Hauptstadt Minsk baut ein russisches Unternehmen seit 2011 an einem neuen Atomkraftwerk. Die Demonstration verlief friendlich und wurde von den Behörden nicht unterbunden.

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