Rettung der Bergsteiger am Mount Everest läuft

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Nach der tödlichen Erdbeben-Lawine am Mount Everest ist die Rettung der festsitzenden Bergsteiger in den Höhencamps des Himalaya angelaufen. Mehrere

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Nach der tödlichen Erdbeben-Lawine am Mount Everest ist die Rettung der festsitzenden Bergsteiger in den Höhencamps des Himalaya angelaufen. Mehrere Helikopter flögen ununterbrochen hinauf, twitterte ein Bergsteiger aus dem Basislager. Wegen der dünnen Luft in der Höhe könnten sie allerdings immer nur zwei Passagiere mitnehmen.

Auch mehrere Scherpas konnten bereits gerettet werden. Einer von ihnen berichtet, es gebe keine gesicherten Angaben über die Zahl der Verletzten oder der Todesopfer. Die Zelte vor Ort seien alle von der Lawine weggerissen worden.

Der Dokumentarfilmer Michael Churton hat die Lawine auf dem Mount Everest überlebt. Es sei eine mehr als einen Kilometer breite Schneewand auf sie zugerast, es habe keinerlei Zuflucht gegeben. Er habe sich auf den Boden gelegt, eingegraben und so gut es ging seine Hände über den Kopf gehalten, um sich zu schützen. Der Schnee sei 45 Sekunden oder eine Minute lang über ihn hinweggefegt.

Danach sei nichts mehr da gewesen, die Zelte seien verschwunden. Auch die Menschen seien fortgerissen worden, sein Kollege, der vor ihm gestanden habe, sei zehn Meter weit mitgerissen worden. Von einer Person wisse man nicht, wo sie sei und ob sie überlebt habe.

Nach Angaben der indischen Armee stieg die Zahl der durch die Lawine getöteten Bergsteiger auf 22. Das Tourismusministerium Nepals sprach von 18 Toten. Das gewaltige Himalaya-Erdbeben hatte am Samstag auch eine mehrere Stockwerke hohe Staublawine ausgelöst, die den Hang gegenüber dem Basislager herabfegte.

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