Eine neue Serie von Bombenanschlägen hat in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 16 Menschenleben gefordert. Der folgenschwerste Anschlag
Eine neue Serie von Bombenanschlägen hat in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 16 Menschenleben gefordert.
Der folgenschwerste Anschlag ereignete sich im vorwiegend von Sunniten bewohnten Stadtteil Mansur.
Dort starben fünf Menschen, zwölf wurden verletzt.
Drei weitere Autobombe explodierten in schiitischen Vierteln der Hauptstadt. Dabei kamen elf Menschen ums Leben.
Für die Anschläge übernahm zunächst niemand die Verantwortung.
Ein Anwohner klagte:
“Viele Autos sind beschädigt oder in Flammen aufgegangen. Was haben wir verbrochen? Sogar in unseren Häusern können wir uns nicht sicher fühlen.”
Unterdessen reißt der Flüchtlingsstrom nach Bagdad nicht ab.
Aus Furcht vor Angriffen der Miliz Islamischer Staat in der Provinz Anbar sind laut Medienberichten weitere 700 Menschen aus der Provinzhauptstadt Ramadi in Bagdad eingetroffen.
Sie wurden in einem Flüchtlingscamp untergebracht.
Insgesamt haben nach offiziellen Angaben bereits 90.000 Menschen Ramadi seit Beginn der Offensive der IS-Miliz in der Region verlassen.