Immer zweite Wahl? Das machen die jüngeren Geschwister der Thronfolger in europäischen Königshäusern

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Die am Samstag geborene Tochter von Prinz William und Herzogin Kate ist Prinzessin von Cambridge und Nummer vier der Thronfolge, hinter ihrem Bruder

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Die am Samstag geborene Tochter von Prinz William und Herzogin Kate ist Prinzessin von Cambridge und Nummer vier der Thronfolge, hinter ihrem Bruder, dem Erstgeborenen Prinz George. Königin wird sie wahrscheinlich nie. Interessant könnte ihr Leben trotzdem werden, schaut man sich diese Zweitgeborenen aus europäischen Königshäusern an:

Belgien

Prinzessin Astrid von Belgien ist die jüngere Schwester von König Philippe. Die 52-Jährige ist verheiratet mit Prinz Lorenz von Österreich-Este (auch Prinz von Belgien). Nachdem ihr Bruder 2013 König wurde, übernahm sie einige der Pflichten, die dieser zuvor ausgefüllt hatte. So repräsentiert sie Belgien im Ausland und tritt für die belgischen Handelsinteressen ein. Sie ist ehemalige Präsidentin des Belgischen Roten Kreuzes und ist viel in der medizinischen Wohlfahrt tätig. Sie sitzt im Internationalen Paraolympischen Kommittee und ist fünfte in der Thronfolge.

Dänemark

Prinz Joachim von Dänemark ist der jüngere Sohn von Königin Margrethe II. Sein älterer Bruder Frederick wird laut Thronfolge nächster König. Der 45-jährige Joachim ist damit Nummer sechs der Thronfolge. Er ist ausgebildeter Landwirt, machte zudem Karriere in der Armee und ist zum zweiten Mal mit der Französin Marie Cavallier, Prinzessin von Dänemark, verheiratet. 2013 meldeten dänische Medien, dass er trotz hoher staatlicher Zuwendungen Schulden von mehr als fünf Millionen Euro hat.

Niederlande

Prinzessin Irene ist die Schwester von Prinzessin Beatrix, die 2013 nach 33 Jahren im Amt als Königin zurücktrat. Irene sorgte in den 60er Jahren für Schlagzeilen, als sie zum Katholizismus konvertierte, um ihren spanischen Verlobten, den inzwischen verstorbenen Carlos, Herzog von Parma, zu heiraten.

Daraufhin wurde sie von ihrer Familie verstoßen. Später ließ sie sich scheiden und kehrte mit ihren Kindern in den 1980er Jahren wieder in die Niederlande zurück.

Norwegen

Prinzessin Martha von Norwegen ist die älteste Tochter von König Harald V. Als sie 1971 geboren wurde, hatten weibliche Nachkommen noch nicht das Recht, Thronfolgerin zu werden. Dies änderte sich erst 1990. Die Prinzessin ist Mitbegründerin eines Zentrums zur Ausbildung von Wunderheilern. Sie legte ihren Titel ab.

Spanien

Die Infantin (Prinzessin) Christina von Spanien ist das zweite Kind von König Juan Carlos I., der 2014 zugunsten seines Sohnes König Felipe VI zurücktrat. Sie ist die Sechste in der Thronfolge.

Die königliche spanische Familie hat in den vergangenen Jahren für einige Skandale gesorgt. Gegen Christina und ihren Mann Inaki Urangarin läuft seit 2012 eine Untersuchung wegen Korruptionsverdacht. Die Familie zog nach Genf, um den spanischen Medien zu entgehen.

Schweden

Prinz Carl Philip ist das zweite Kind Carl des XVI. Gustaf von Schweden. Er ist der Dritte in der Thronfolge.

Schweden war 1980 die weltweit erste Monarchie, die dem oder der Erstgeborenen unabhängig vom Geschlecht die Thronfolge zusprach. Damit wurde Carl Philips ältere Schwester Victoria Thronfolgerin.

Der Zweitgeborene erledigt repräsentative Aufgaben und ist ein begeisterter Sportler. Im Juni wird er seine Verlobte Sofia Hellqvist heiraten.

Vereinigtes Königreich

Prinz Henry, besser bekannt als Harry, ist der jüngere Bruder von Prinz Willam und ein Enkel von Queen Elizabeth II. Bis zur Geburt des zweiten Kindes seines Bruders war er der Bis zur Geburt des zweiten Kindes seines Bruders war er der Vierte in der Thronfolge.

Harry wurde an der Königlichen Militärakademie in Sandhurst ausgebildet. Er leistete 2007 und 2008 inkognito in Helmand in Afghanistan Dienst, musste damit aber aufhören, als ein australisches Magazin veröffentlichte, dass er Teil der Truppe war. 2012 bis 2013 verbrachte er noch einmal 20 Wochen in Afghanistan.

Er engagiert sich im Kampf gegen Aids in Lesotho in Afrika. Harry ist zudem ein Fußball- und Rugbyfan und unterstützte die erfolgreiche Bewerbung Englands für die Rugbyweltmeisterschaft 2015.

Harry wurde an der Königlichen Militärakademie in Sandhurst ausgebildet. Er leistete 2007 und 2008 inkognito in Helmand in Afghanistan Dienst, musste damit aber aufhören, als ein australisches Magazin veröffentlichte, dass er Teil der Truppe war. 2012 bis 2013 verbrachte er noch einmal 20 Wochen in Afghanistan.

Er engagiert sich im Kampf gegen Aids in Lesotho in Afrika. Harry ist zudem ein Fußball- und Rugbyfan und unterstützte die erfolgreiche Bewerbung Englands für die Rugbyweltmeisterschaft 2015.

Weiterführende Links

Zur Monarchie in Belgien

Zur Monarchie in Dänemark

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Zur Monarchie in den Niederlanden

Zur Monarchie in Norwegen

Zur Monarchie in Spanien

Zur Monarchie in Schweden

Zur Monarchie in Großbritannien

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