Das ist so wenig Geld, was soll man damit anfangen?

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Von Euronews
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Eineinhalb Wochen nach dem verheerenden Erdbeben im Himalaya dokumentieren Luftaufnahmen die Zerstörungen in einem der beliebtesten nepalesischen Wandergebiete.

Das Dorf Langtang im gleichnamigen Nationalpark wurde komplett verwüstet.

Mindestens 100 Menschen kamen hier ums Leben, darunter auch eine Deutsche, deren Herkunft noch unbekannt ist.

Das bestätigte die nepalesische Tourismusbehörde.

Zahlreiche ausländische Touristen, darunter zwei 20-jährige Deutsche, werden vermisst.

Die offizielle Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens 7.600.

Die Regierung hat unterdessen mit der Auszahlung von Hilfsgeldern in Höhe von rund 60 Euro pro Familie auch in abgelegenen Regionen begonnen.

“Das ist so wenig Geld, was soll man damit anfangen,” klagt ein Dorfbewohner. “Einige Familien bestehen aus 20 Mitgliedern, andere aus zwei oder drei. Einige Familien kommen damit wochenlang aus, andere nur wenige Tage.”

Die Regierung wird auch von internationalen Hilfsteams für ihre Langsamkeit und mangelnde Koordinierung kritisiert.

Auf Unverständnis stieß auch der große personelle Aufwand, mit dem Bergungsmannschaften die Trümmer eines Bankgebäudes in der Nähe von Kathmandu absuchten.

Die bewaffneten Einsatzkräfte entdedckten nach eigenen Angaben umgerechnet gut 200.000 Euro.

Das Geld wurde nach der Zählung in Metallbehältern versiegelt und an einen unbekannten Ort abtransportiert.

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