Großbritannien: Wirtschaft - offenbar kein Wahlkampftrumpf für Cameron

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Wirtschaft war eines der beherrschenden Themen im britischen Wahlkampf. Premierminister David Cameron malte düstere Szenarien an die Wand, sollte

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Wirtschaft war eines der beherrschenden Themen im britischen Wahlkampf. Premierminister David Cameron malte düstere Szenarien an die Wand, sollte Labour an die Macht kommen: Chaos statt Wirtschaftswachstum, Überschuldung statt Erholung. Der Konservative beharrt auf der Darstellung, er habe in fünf Jahren zwei Millionen Jobs geschaffen und das schnellste Wachstum aller westlichen Industrieländer erreicht. Seine Tories hätten einen Plan für die Wirtschaft, der erst zur Hälfte umgesetzt sei, deswegen müsse er wiedergewählt werden. Einen signifikanten Vorsprung vor seinem Rivalen konnte Cameron sich damit nicht sichern. Warum?

Die Tories hätten ihre Stärken nicht genug herausgestellt, so die Analystin Danielle Haralambous. Es sei ein Fehler gewesen, eine sehr persönliche Negativkampagne gegen Ed Miliband zu führen. Dies habe viele Wähler überrascht.

Zudem wurde die Opposition nicht müde, die Kehrseite der Medaille herauszustellen: die Verdreifachung der Studiengebühren, Sozialkürzungen, prekäre Arbeitsverhältnisse. Ob Cameron das Land damit weiter steuern kann, ist fraglich.

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