Prinzessin-von-Asturien-Preis für Francis Ford Coppola

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In der Kategorie Kunst geht der diesjährige Prinzessin-von-Asturien-Preis an den amerikanischen Star-Regisseur Francis Ford Coppola.

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In der Kategorie Kunst geht der diesjährige Prinzessin-von-Asturien-Preis an den amerikanischen Star-Regisseur Francis Ford Coppola.

Dies gab die Jury am Mittwochmittag im spanischen Oviedo, der Hauptstadt des Fürstentums Asturien, bekannt. Die drei Finalisten waren die deutsche Stargeigerin Anne-Sophie Mutter, der dänische Künstler Olafur Eliasson und der amerikanische Regisseur Francis Ford Coppola.

Die Entscheidung begründete der Vorsitzende der Jury José Lladó y Fernández-Urrutia die Entscheidung für Coppola wie folgt: “Er ist ein außergewöhnlicher Geschichtenerzähler und eine wichtige Persönlichkeit der Filmgeschichte. Seine Karriere war ein ständiger Kampf sich seine unternehmerische und kreative Unabhängigkeit zu erhalten und er hat sich als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor weiterentwickelt.

Der amerikanischen Star-Regisseur und Produzenten Francis Ford Coppola ist einer der ganz großen Hollywoods: Er erhielt bisher insgesamt fünf Oscars bei vierzehn Nominierungen und zweimal die Goldene Palme in Cannes. Coppola zählt damit zu den bedeutendsten Filmschaffenden des amerikanischen Kinos. Und auch seine Familie tut es ihm nach: Seine Tochter Sofia Coppola gewann ebenfalls einen Oscar für den von ihrem Vater produzierten Film “Lost in Translation”.

Mit dem Mafiaepos “Der Pate” von 1972 feierte Coppola seinen Durchbruch als Regisseur. Coppolas letzter großer Erfolg war 1979 das Vietnam-Drama “Apocalypse Now”, in dem unter anderem auch Marlon Brando und Robert Duvall aus “Der Pate” mitspielten. Der Film ist bis heute einer der einflussreichsten Filme der vergangenen fünfzig Jahre.

Der Prinzessin-von-Asturien-Preis zeichnet Einzelpersonen, Institutionen oder Gruppen aus der ganzen Welt aus, die sich in einer der folgenden acht Kategorien auszeichnen: Kunst, Literatur, Sozialwissenschaften, Kommunikation und Geisteswissenschaften, Eintracht, internationale Zusammenarbeit, wissenschaftliche und technische Forschung und Sport.

Der Preis ist nach dem jeweiligen spanischen Thronfolger benannt. Dies ist seit Felipes Aufstieg zum König im Juni 2014 dessen erstgeborene Tochter Leonor, weshalb der Preis in diesem Jahr erstmals Prinzessin-von-Asturien-Preis heißt.

Coppola und die Preisträger der anderen Kategorien, die in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden, bekommen bei der offiziellen Preisverleihung im Oktober das Preisgeld 50.000 Euro und eine Skulptur des spanischen Künstlers Miro überreicht.

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