Bei der Präsidentschaftswahl in Polen hat Oppositionskandidat Andrzej Duda von der rechtskonservativen Partei "Recht und Gerechtigkeit" (PiS) die Nase vorn.
Bei der Präsidentschaftswahl in Polen hat Oppositionskandidat Andrzej Duda von der rechtskonservativen Partei “Recht und Gerechtigkeit” (PiS) die Nase vorn. Überraschend lag er im ersten Wahlgang mit 34,8 Prozent der Stimmen vor Amtsinhaber Bronislaw Komorowski (33,1 %), der für die seit acht Jahren regierende liberale Bürgerplattform (PO) ins Rennen ging und als klarer Favorit galt.
Komorowski bezeichnete den Wahlausgang als ernste Warnung an alle, die sich für ein vernünftiges Polen einsetzten. Gleichzeitig gab er sich für den zweiten Wahlgang am 24. Mai siegessicher. Zwar stehe noch ein harter Kampf bevor, aber auch der Sieg, sagte Komorowski am Wahlabend.
Jestem pewien,że każdy z moich kontrkandydatów chce dobra ojczyzny.Jestem gotów rozmawiać ze wszystkimi-
AndrzejDuda</a> <a href="http://t.co/74NnSSA63C">pic.twitter.com/74NnSSA63C</a></p>— Andrzej Duda 2015 (
AndrzejDuda2015) May 11, 2015
Andrzej Duda im Wahlkampf
Beobachter führen das schlechte Abschneiden Komorowskis auf persönliche Schwächen des Amtsinhabers und das gute Ergebnis von Pawel Kuziz zurück. Der Rockstar erzielte 20 % der Stimmen. Da Polens Präsident umfangreiche Befugnisse besitzt, könnte es vor den Parlamentswahlen im Herbst für Ministerpräsidentin Ewa Kopacz unangenehm werden, wenn der Oppositionskandidat die Stichwahl gewinnt.
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