Burundi: Präsident setzt Verteidigungs- und Außenminister ab

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Von Euronews
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Die Lage in Burundi ist weiter angespannt. Nach dem gescheiterten Putschversuch einer Gruppe von Militärs am vergangenen Mittwoch, hat Präsident

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Die Lage in Burundi ist weiter angespannt. Nach dem gescheiterten Putschversuch einer Gruppe von Militärs am vergangenen Mittwoch, hat Präsident Pierre Nkurunziza den Verteidigungs- sowie den Außenminister des ostafrikanischen Landes abgesetzt.

In den Straßen der Hauptstadt Bujumbura gingen schwer bewaffnete Soldaten gegen Demonstranten vor. Augenzeugen zufolge soll ein Demonstrant durch die Schüsse der Sicherheitskräfte getötet worden sein.

Die Proteste in dem ostafrikanischen Land halten nun schon seit drei Wochen an. Sie richten sich gegen die Pläne von Präsident Nkurunziza, bei den Wahlen Ende Juni für eine dritte Amtszeit zu kandidieren. Die Verfassung des Landes sieht nur zwei Amtszeiten vor.

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind bereits mehr als 100.000 Menschen in Nachbarländer geflohen.

In einem Flüchtlingslager in Tansania, in dem mehrere Tausend Menschen untergekommen sind, bestätigten die Behörden heute einen Fall von Cholera. Sieben Menschen sollen an den Folgen schwerer Durchfallerkrankungen gestorben sein.

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