Die Vereinten Nationen haben dazu aufgerufen, die brüchigen Waffenruhe im Jemen zu verlängern. Der Sondergesandte Ismail Ould Scheich Ahmed sagte
Die Vereinten Nationen haben dazu aufgerufen, die brüchigen Waffenruhe im Jemen zu verlängern. Der Sondergesandte Ismail Ould Scheich Ahmed sagte auf einer Konferenz in der saudischen Stadt Riad, nötig sei ein ungehinderter Zugang für humanitäre Hilfe. 12 Millionen Menschen seien dort ohne Zugang zu sauberem Wasser.
"We know that a durable solution can only come from a return to peaceful and inclusive dialogue,"
UN</a> envoy for <a href="https://twitter.com/hashtag/Yemen?src=hash">#Yemen</a> at <a href="https://twitter.com/hashtag/RiyadhConference?src=hash">#RiyadhConference</a>.</p>— UN Political Affairs (
UN_DPA) May 17, 2015
In dem Land kämpfen schiitische Huthi-Rebellen gegen Anhänger des geflohenen Exilpräsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi .Der Präsident warf den Huthi-Rebellen mangelndes Interesse an einer Friedenslösung vor. Er sagte, die Rebellen hätten die Zeit der Waffenruhe vor allem genutzt, um sich besser zu organisieren. Sie hätten sich offenbar auf weitere Kämpfe eingestellt.
Während der Waffenruhe hatten Hilfsorganisationen Lebensmitteln und Medikamente verteilt. Die Vereinten Nationen sprachen von ersten Erfolgen beim Kampf gegen die Not.
#Yemen: Humanitarian pause means we are airlifting 6 planes of aid – 5 have now safely landed http://t.co/6lyc7FJsampic.twitter.com/xl6uVo4KbZ
— UN Refugee Agency (@Refugees) May 17, 2015
Seit dem Ende der Feuerpause am Sonntagabend gibt es wieder Kämpfe. Sie konzentrieren sich vor allem auf die Stadt Aden. Dort halten die Rebellen unter anderem den Präsidentenpalast besetzt.
Seit Mitte März starben in dem Konflikt nach UN-Angaben mehr als 1.400 Menschen, die meisten von ihnen Zivilisten. Eine von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition bombardiert seit Ende März Stellungen und Waffenlager der Huthis.