Protest gegen Ölsuche in der Arktis: Hafen von Seattle blockiert

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Von Christoph Debets mit REUTERS
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Aus Protest gegen den Plan des Ölkonzerns Shell in der Arktis nach Öl zu bohren, haben mehr als 200 Unweltschützer die Einfahrt zu einem Hafen-Terminal in Seattle blockiert.

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Aus Protest gegen den Plan des Ölkonzerns Shell in der Arktis nach Öl zu bohren, haben am Montag (Ortszeit) mehr als 200 Unweltschützer die Einfahrt zu einem Hafen-Terminal in Seattle blockiert. Dort soll die Bohrinsel “Polar Pioneer” auf ihren Einsatz in der Tschuktschensee vorbereitet werden.

“Wir sagen Shell, dass die Menschen hier in Seattle nicht wollen, dass dies der Heimathafen für ihre Bohrinsel wird. Wir wollen nicht, dass sie in der Arktis bohren. Wir wollen den Übergang in eine nachhaltige Energiewirtschaft, die nicht auf fossilen Brennstoffen beruht”, sagt Demonstrant Brian Gunn.

SZ</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/Shell?src=hash">#Shell</a> erhält Genehmigung für Öl- und Gasbohrungen in der <a href="https://twitter.com/hashtag/Arktis?src=hash">#Arktis</a> ? <a href="http://t.co/z2H1d7nMpc">pic.twitter.com/z2H1d7nMpc</a></p>&mdash; Papa Echo Bravo (le_planeur) May 12, 2015

In der vergangen Woche hatte die US-Meeresenergiebehörde der Ölförderung an der Nordwestküste Alaskas vorläufig zugestimmt. Umweltschützer sprechen von enormen Risiken für die Gewässer und Fischbestände. Shell hat bereits über 5 Milliarden Euro in das Projekt investiert.

Die US-Energieagentur EIA schätzt, dass 22 Prozent der weltweiten noch unentdeckten Öl- und Gasreserven in der Arktis liegen.

Weiterführende Links

sHellNO

Shell: Shell in the Arctic

Bureau of Ocean Energy Management (BOEM)

U.S. Energy Information Administration: Arctic Oil and Natural Gas Potential

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