Ramadi: Armee und verbündete Milizen vor schwerer Aufgabe

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Von Euronews
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Irakische Militärfahrzeuge nun wieder auf dem Weg in Richtung Ramadi – das sollen jedenfalls Bilder zeigen, die in einem Ort wenige Kilometer vor der

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Irakische Militärfahrzeuge nun wieder auf dem Weg in Richtung Ramadi – das sollen jedenfalls Bilder zeigen, die in einem Ort wenige Kilometer vor der Stadt aufgenommen wurden.

Der Verlust von Ramadi an die Aufständischen am Wochenende war für die Armee eine Blamage.

Damit kontrollieren die Aufständischen nun fast die ganze Provinz Anbar, die gleich westlich der Hauptstadt Bagdad beginnt und bis an die Landesgrenzen reicht, unter anderem die Grenze nach Syrien.

Unweit der Provinzhauptstadt Ramadi, in einer Kaserne der Stadt Habbanija,sammeln sich nun aber einige tausend Milizkämpfer zum Gegenschlag; sie stehen
auf Seiten der Armee.

Diese Kämpfer sind schiitische Moslems, verfeindet mit den Aufständischen, die der sunnitischen Glaubensrichtung angehören.

Auch bisher spielen diese Milizen schon eine große Rolle im Kampf: In Anbar aber kämpfen sie zum ersten Mal in sunnitisch geprägtem Gebiet, wo viele die mit Misstrauen betrachten.

Aus Ramadi sind inzwischen nach UNO-Angaben 25.000 Menschen geflohen.

Weiterhin dürfen aber nur wenige von ihnen über die Bsibis-Brücke über den Fluss Euphrat; die Straße führt dann weiter nach Bagdad.

Der überwiegende Teil von ihnen steckt bis auf weiteres an der Brücke fest.

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