Die radikale Miliz Islamischer Staat ist in Syrien weiter auf dem Vormarsch. Die Dschihadisten haben den letzten von Regierungstruppen kontrollierten
Die radikale Miliz Islamischer Staat ist in Syrien weiter auf dem Vormarsch. Die Dschihadisten haben den letzten von Regierungstruppen kontrollierten Grenzübergang zum Irak eingenommen.Damit kontrollieren sie einen Großteil der Grenzlinie zwischen Syrien und dem Irak.
Die Extremisten hatten zuvor die historische Wüstenstadt Palmyra erobert – das soll ein von der Gruppe veröffentlichte Film zeigen.
Die IS-Miliz kontrolliert nun mehr als 50 Prozent der Landesfläche.
Kämpfer der Organisation sollen nach UN-Angaben derzeit in Palmyra von Haus zu Haus gehen und nach Bewohnern suchen, die der Regierung in Damaskus nahe stehen. Mindestens vierzehn Einwohner wurden demnach bereits hingerichtet.
Nach den ersten Exekutionen wächst nun auch die Sorge vor einer Zerstörung der einzigartigen Ruinen der Stadt, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehören. Deren Vernichtung wäre nach Ansicht der Unesco ein “enormer Verlust für die Menschheit”. Aktivisten berichten aber, bislang habe es keine Zerstörungen gegeben.