IS-Terroristen sollen in der syrischen Stadt Palmyra mindestens 400 Zivilisten ermordet haben, vor allem Frauen und Kinder. Das meldete das syrische
IS-Terroristen sollen in der syrischen Stadt Palmyra mindestens 400 Zivilisten ermordet haben, vor allem Frauen und Kinder. Das meldete das syrische Staatsfernsehen unter Berufung auf Bewohner der berühmten Antikenstadt.
Dort sollen IS-Leute ihre Flagge gehisst haben – ein entsprechendes, nicht verifiziertes Foto wurde in sozialen Medien gepostet. Wie das syrische Staatsfernsehen weiter meldete, kehrten einige Regierungssoldaten von der Front zurück, wo sie nicht nur gegen IS-Milizen, sondern auch gegen al-Nusra-Rebellen kämpften.
Mittlerweile kontrollieren die sunnitischen IS-Milizen große Gebiete des vom Bürgerkrieg zermürbten Landes und konnten auch im Irak strategisch wichtige Orte erobern. Der Grenzübergang al-Walid steht vollständig unter ihrer Kontrolle.
Der US-Verteidigungsminister Ash Carter beklagte, dass die irakischen Truppen dort keinerlei Kampfbereitschaft zeigten. Obwohl sie zahlenmäßig weit überlegen gewesen seien, hätten sie sich zurückgezogen, so Carter weiter. Die US führen unterdessen ihre Luftschläge gegen IS-Standorte fort. Der Einsatz von Bodentruppen ist nicht geplant.