So will Barcelona eine smarte City werden

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In dieser Ausgabe von Target besuchen wir Barcelona, die Innovationshauptstadt des vergangenen Jahres und Heimat der weltweiten Top-Technologiemesse

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In dieser Ausgabe von Target besuchen wir Barcelona, die Innovationshauptstadt des vergangenen Jahres und Heimat der weltweiten Top-Technologiemesse. Die Stadt will bei modernen städtischen Lösungen ganz vorn mitspielen.

Seamus Kearney, euronews: “Während sich viele von uns sich ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellen können, denkt man in Barcelona schon weiter: Wie kann man das aufbauen, was man eine Smart City nennt?”

Die Innovatoren stellen dabei die Menschen ins Zentrum ihrer Pläne zur Verbesserung städtischer Funktionen.

Antoni Vives, stellvertretender Bürgermeister Barcelonas: “Wir glauben, dass nicht genug daran gedacht wurde, wie verfügbare Technologien genutzt werden können, um das Leben der Menschen einfacher und besser zu machen. So hat beispielsweise das Internet unsere Kommunikationsweise verändert, aber nicht unsere Art zu leben. Mit solch einem mächtigen Werkzeug wie dem Internet und ähnlichen Technologien ist es unserer Ansicht nach möglich, auch die Art, wie wir leben, zu verändern.”

Bereits jetzt gibt es gut 200 Smart-City-Projekte, Prototypen zukunftsgerichteter Lösungen. Sogar ein sogenannter Innovationsdistrikt mit dem Namen 22@ wird derzeit aufgebaut. Hier sollen Technologie-Experten zusammenkommen. So haben etwa das US-Kommunikationsunternehmen Cisco und die Stadtverwaltung angekündigt, ein historisches Gebäude in ein Global Internet of Everything Innovation Centre umwandeln zu wollen.

Juan Blanco, Business Development Director, Cisco Spain: “Technologieunternehmen wollen an Orten mit innovativen Kunden sein. Und Barcelona ist solch ein Kunde. Es hat eine Vision davon, wie Informations- und Kommunikationstechnologien im Stadtmanagement eingesetzt werden können, wir teilen diese Vision. Das Ziel des Innovationszentrums ist es, neue Lösungen zu entwickeln, sie in Barcelona zu testen und Kunden auf der ganzen Welt zu zeigen.”

Bei alledem geht es darum, Dienstleistungen für die Stadt von morgen zu entwickeln, die nächste Stufe könnte die Weiterentwicklung des Netzes zum sogenannten “Internet der Dinge” sein.

Auch Adobe Systems zieht in den Innovationsdistrikt. Das Unternehmen will Barcelona und andere Städte dabei unterstützen, ihre digitalen Marken zu stärken. Das Willkommenspaket ist eines der ersten Projekte.

Carmen San Emeterio, Digital Marketing Sales Manager Iberia bei Adobe Systems: “Die Idee hinter dem Willkommenspaket ist die, dass Besucher in verschiedene Kategorien einsortiert werden können, auch ohne sie genau zu kennen. So können wir ihnen dann in Echtzeit für sie wichtige Informationen zukommen lassen und ihnen das Gefühl geben, mit der Stadt verbunden zu sein.”

Städte wie Barcelona wissen, dass sie es sich in einer sich rasch wandelnden Welt nicht erlauben können, den Anschluss an technologische Innovationen zu verlieren.

Zusatzinfo
Kritischer Beitrag zum Konzept der Smart City
Website des Innovationsdistrikts 22@ in Barclona
Pressemitteilung der EU zur Innovationshauptstadt (iCapital) Barcelona

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