Die Europäische Union und die Schweiz haben sich darauf geeinigt, Informationen über Konten von Bankkunden auszutauschen. Dem am Mittwoch
Die Europäische Union und die Schweiz haben sich darauf geeinigt, Informationen über Konten von Bankkunden auszutauschen. Dem am Mittwoch abgeschlossene Abkommen waren lange Verhandlungen vorausgegangen.
Dem für Steuern zuständigen EU-Kommissar Pierre Moscovici zufolge eröffne es “eine neue Ära der Steuer-Transparenz” und markiere “de facto das Ende des Bankgeheimnisses für die EU und die Schweiz”.
Die Maßnahme soll es den Behörden erleichtern, mutmaßliche Fälle von Steuerflucht aufzudecken. Die EU-Kommission verspricht sich zudem eine abschreckende Wirkung und langfristig die Trockenlegung weiterer Steueroasen. Auch mit Liechtenstein, Monacco und Andorra wird über ähnliche Abkommen verhandelt.