Jemen: Arabische Allianz zerstört Marinehafen unter Huthi-Kontrolle

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Von Euronews
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Bei neuen Angriffen der militärischen Allianz um Saudi Arabien auf Stellungen der Huthi-Rebellen sind am Mittwoch im Jemen mindestens 80 Menschen ums

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Bei neuen Angriffen der militärischen Allianz um Saudi Arabien auf Stellungen der Huthi-Rebellen sind am Mittwoch im Jemen mindestens 80 Menschen ums Leben gekommen. Das berichten Augenzeugen und die von der Stadt Aden aus kommandierten jemenitischen Regierungstruppen.

Die Koalition flog Luftangriffe auf Ziele in der von den Huthi kontrollierten Haupstadt Sanaa und anderen Städten. Der Flottenstützpunkt in al-Hodeida wurde laut Armeeangaben auch von von Kriegsschiffen ins Visier genommen. Demnach sei der von den Huthi kontrollierte Hafen an der Westküste am Mittwoch dem Erdboden gleich gemacht worden.

Die Versorgungslage wird für die Zivilbevölkerung in allen Landesteilen immer schwieriger. Mehrere internationale Organisation warnen vor einer bevorstehenden humanitären Katastrophe. Laut Oxfam hätten derzeit 16 Millionen Jemeniten keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Es mangelt an Nahrungsmitteln, Treibstoff und Strom, die medizinische Versorgung ist ebenfalls stark eingeschränkt.

Die für von den Vereinten Nationen anstrebten und eigentlich für Donnerstag in Genf angesetzten Verhandlungen der Konfliktparteien wurden am Dienstag für unbestimmte Zeit aufgeschoben.

8.6 million people in #Yemen need urgent medical care, says WHO</a> chief&#10;UN Radio Geneva report: <a href="http://t.co/90S2Qj2YdS">http://t.co/90S2Qj2YdS</a> <a href="http://t.co/dBZCUvjoNd">pic.twitter.com/dBZCUvjoNd</a></p>&mdash; UN Geneva (UNGeneva) 27. Mai 2015

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