Regionalwahlen in Italien: Renzis Demokraten erreichen Wahlziel nur knapp

Regionalwahlen in Italien: Renzis Demokraten erreichen Wahlziel nur knapp
Von Alexandra Leistner
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Bei den Regionalwahlen in Italien hat die Demokratische Partei (PD) von Regierungschef Matteo Renzi den Prognosen zufolge in fünf Regionen gewonnen

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Bei den Regionalwahlen in Italien hat die Demokratische Partei (PD) von Regierungschef Matteo Renzi den Prognosen zufolge in fünf Regionen gewonnen. 20 Millionen Wähler in sieben Regionen waren am Sonntag aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die Wahlbeteiligung sowohl bei den Regionalwahlen als auch bei den Kommunalwahlen, für die noch kein Ergebnis bekannt gegeben wurde, sank nach Informationen des Innenministeriums um rund 10 Prozentpunkte.

Die Wahl galt als Stimmungstest für Renzi, der seit 15 Monaten im Amt ist. Er hatte sich Wahlsiege in fünf oder sechs der sieben Regionen erhofft.

In der Toskana, Apulien und den Marken feierten Renzis Kandidaten laut den TV-Prognosen klare Erfolge. Auch in Umbrien und Kampanien soll die Demokratische Partei demnach gewonnen haben.

Ligurien, das traditionell von den Demokraten regiert wird, ging an die Mitte-rechts-Partei Forza Italia. Ihr Kandidat Giovanni Toti ist ein Berater des früheren Regierungschefs Silvio Berlusconi.

In Venetien lag der Kandidat von der rechtspopulistischen Lega Nord klar vorne.

Die Lega Nord hatte sich im Wahlkampf klar gegen Einwanderung ausgesprochen und konnte als einzige Partei im Vergleich zu vergangenen Wahlen dazugewinnen.

Informationen des italienischen Innenministeriums zur Wahl

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