Bereits zum Auftakt des G-7-Gipfels im bayrischen Schloss Elmau ist klar geworden: Die Ukraine-Krise wird ein beherrschendes Thema. Wie nach einem
Bereits zum Auftakt des G-7-Gipfels im bayrischen Schloss Elmau ist klar geworden: Die Ukraine-Krise wird ein beherrschendes Thema. Wie nach einem bilateralen Gespräch zwischen der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama kurz vor Gipfelbeginn bekannt wurde, seien sich beide einig darüber, dass die Sanktionen gegen Russland beibehalten werden sollten, solange sich Moskau nicht an das Minsker Friedensabkommen hält.
Die Liste weiterer Themen ist lang. Obama: “Wir werden über unsere gemeinsame Zukunft diskutieren: eine Weltwirtschaft, die Arbeitsplätze und Chancen schafft, die Aufrechterhaltung einer starken und wohlhabenden EU, den Aufbau einer neuen transatlantischen Handelspartnerschaft, offenes Auftreten gegen russische Aggressionen in der Ukraine und die Bekämpfung von Bedrohungen, die vom gewalttätigen Extremismus bis hin zum Klimawandel reichen.”
In Schloss Elmau dürfte ein weiteres Thema eine wichtige Rolle spielen, auch wenn es offiziell nicht auf der Tagesordnung steht: die griechische Schuldenkrise. Knapp drei Wochen vor Ablauf der Zahlungsfrist scheint keine Einigung in dem monatelangen Streit zwischen den Geldgebern und Athen in Sicht.
Die USA machen schon seit langem Druck, dass die Europäer das Problem in den Griff bekommen. Auch Kommissionschef Jean-Claude Juncker will einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone verhindern: “Ich schließe einen Grexit nach wie vor aus. Wobei ich gerne darauf hinweisen will, dass die Tatsache, dass ich ihn ausschließe, darauf zurückzuführen ist, dass ich ihn nicht wünsche, weil ich seine Folgen nicht absehen kann.”