EU und Mercosur wollen Handelspakt voranbringen

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Die EU und der Gemeinsame Markt Südamerikas, Mercosur, wollen einen Handelspakt auf den Weg bringen. Dies bekräftigen bei einem Gipfeltreffen in

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Die EU und der Gemeinsame Markt Südamerikas, Mercosur, wollen einen Handelspakt auf den Weg bringen. Dies bekräftigen bei einem Gipfeltreffen in Brüssel die Staats- und Regierungschefs der EU sowie die Vertreter der Gemeinschaft der Staaten Lateinamerikas und der Karibik.

“Die beiden Blöcke wollen auf den Gebieten Politik, Handel und Sicherheit ihre Zusammenarbeit verstärken”, sagt unsere Korrespondentin Marta Vivas Chamorro. “Die EU will Lateinamerika für Projekte im Umwelt- und Energiebereich sowie für kleine und mittlere Unternehmen höhere finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.”
Diese Mittel belaufen sich auf rund 800 Millionen Euro.

Auf die Frage von euronews, warum es keine Fortschritte in den Beziehungen zwischen der EU und Mercosur gebe, sagte der bolivianische Präsident Evo Morales: “Es gibt eine Art Erpressung seitens der EU. Sie schlägt Wettbewerb, freie Märkte und freien Handel vor. Wir lehnen das ab, weil davon die multinationalen Unternehmen profitieren, das Volk aber nicht.”

Bis Ende des Jahres wollen beide Seiten Vorschläge für den geplanten Handelspakt vorlegen. Die EU hat mit 26 der 33 Staaten der Gemeinschaft der Staaten Lateinamerikas und der Karibik – CELAC – Handelsverträge. Ein Abkommen mit Mercosur könnte diese Zahl auf 31 erhöhen. Nicht beteiligt wären nur noch Bolivien und Kuba.

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