Flüchtlinge halten an französisch-italienischer Grenze Sitzstreik ab

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Von Euronews
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Rund einhundert Flüchtlinge haben an der französisch-italienischen Grenze einen Sitzstreik abgehalten. Die vorwiegend aus Afrika stammenden Männer

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Rund einhundert Flüchtlinge haben an der französisch-italienischen Grenze einen Sitzstreik abgehalten. Die vorwiegend aus Afrika stammenden Männer, Frauen und Kinder forderten in dem Ort Ventimilglia den Einlass nach Frankreich. Acht französische Gendarmen sperrten die Straße am Grenzübergang ab.

Die Flüchtlinge hielten Schilder hoch, auf denen u.a. zu lesen stand: “Wir wollen durch” und “Wir brauchen Freiheit”.

“Wir haben unser Leben riskiert, als wir das Mittelmeer überquerten”, so dieser Flüchtling. “Es war hart. Das hier ist für uns kein Problem. Aber wir brauchen Hilfe, doch die kriegen wir nicht. Keine Menschlichkeit. Wir sind bereit wieder das Meer zu überqueren, wir sind bereit zu sterben.”

Der Präfekt des französischen Departements Alpes-Maritimes, Adolphe Colrat erklärte, er müsse die geltenden EU-Regeln respektieren. Illegale Einwanderer müssten in dem Land bleiben, in dem sie eingetroffen sind. In diesem Fall sei das Italien.

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