Im Kampf um die Befreiung der westirakischen Provinz Anbar von der IS-Miliz halten die schiitischen Milizen wenig von der Verstärkung durch
Im Kampf um die Befreiung der westirakischen Provinz Anbar von der IS-Miliz halten die schiitischen Milizen wenig von der Verstärkung durch US-Soldaten. Die Amerikaner würden sicher nicht dabei helfen, die Islamisten wieder zu vertreiben, so Hadi al-Amiri, Chef der schiitischen Volksmobilisierungsfront. 2006/2007 seien 150.000 US-Soldaten, Tausende Panzer und Mörser sowie Hunderte Kampfjets in Ramadi gewesen, die damals auch nichts gegen Al-Qaida hätten ausrichten können.
Die irakische Regierung hingegen hatte zuletzt um mehr internationale Hilfe für die Militäroffensive in Anbar gebeten. Washington will 450 weitere Soldaten zur Truppenausbildung in das Gebiet entsenden. Die IS-Terroristen hatten mit der Eroberung der Provinzhauptstadt Ramadi vor Kurzem einen entscheidenden militärischen Erfolg erzielt.
Die irakische Armee hat eine Offensive zur Rückeroberung Ramadis gestartet. In der belagerten Stadt Falludscha sitzen laut Armee noch Hunderte Familien fest.