Italien: Notunterkünfte für Flüchtlinge am Bahnhof in Rom

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Dutzende von Flüchtlingen harren weiter auf den Felsen in Ventimiglia in unmittelbarer Nähe des französisch-italienischen Grenzübergang aus. 150

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Dutzende von Flüchtlingen harren weiter auf den Felsen in Ventimiglia in unmittelbarer Nähe des französisch-italienischen Grenzübergang aus. 150 weitere Menschen haben die Nacht im Bahnhof der Stadt zugebracht.

Seit Tagen wird den überwiegend aus Afrika stammenden Menschen die Einreise nach Frankreich verweigert. Nach einem Zusammenstoß mit den Polizeikräften, die die Flüchtige von der Grenze entfernen sollten, hielten sie einen Sitz- und Hungerstreik ab.

#Migrants sit in on France-Italy border at #Vintimille as gendarmes block entry to France: http://t.co/txzoNNontA

— Tony Cross (@TonyCrossJourno) June 13, 2015

Am Bahnhof Tiburtina in Rom sind mittlerweile Notunterkünfte für die zahlreichen Flüchtlinge eingerichtet. Damit soll auf die schlechten hygienischen Zustände reagiert werden. Bisher schlafen viele Flüchtlinge, darunter zahlreiche Kinder und schwangere Frauen, auf der Straße.

Der Sprecher des italienischen Roten Kreuz Flavio Ronzi sagt:

“Es sind Menschen auf der Durchfahrt. Das ist die neue Definition. Laut Gesetz sind sie unsichtbar, aber nicht vom menschlichen Standpunkt aus. Für uns sind es Menschen und wir versuchen auf ihre Bedürfnisse einzugehen.”

Auch in Mailand kampieren hunderte von Menschen in der Nähe der Bahnhöfe. Sie wollen versuchen mit Bus oder Bahn in den Norden des Landes weiter zu reisen.

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