Schießerei in Charleston: Vorbestrafter Mann festgenommen

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Von Renate Birk mit dpa
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Nach der Schießerei in einer Kirche in Charleston in South Carolina ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Der mutmaßliche Täter wurde in dem Ort

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Nach der Schießerei in einer Kirche in Charleston in South Carolina ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Der mutmaßliche Täter wurde in dem Ort Shelby im Nachbarstaat North Carolina gefasst. Zuvor hatte die Polizei Bilder des Mannes und des Fluchtautos veröffentlicht, die Sicherheitskameras aufgenommen hatten.

Der amerikanische Präsident Barack Obama sagte, er habe schon viel zu oft zu solchen Anlässen vor die Presse treten müssen. Irgendwann müsse auch die amerikanische Öffentlichkeit einsehen, dass so etwas in anderen hochentwickelten Ländern nicht geschehe, in denen nicht jeder so einfach an eine Waffe komme. Obama sagte, auf Grund der laufenden Ermittlungen könne er keine Einzelheiten über die Tat oder den mutmaßlichen Täter geben, aber die Staatsanwalt bereite eine Anklage wegen eines Verbrechens aus Hass vor.

Bei allen neun Toten handelt es sich um Schwarze. Am Vorabend – Ortszeit – war der junge Mann in eine Kirche gekommen und hatte sich zum Bibelkreis gesetzt. Er soll eine ganze Zeit lang bei dem Bibelkreis gesessen sein, bevor er begann, um sich zu schießen. Der Mann ist wegen Drogenvergehen vorbestraft und war auf Bewährung frei, wie amerikanische Medien berichten. Ebenfalls heißt es, der junge Mann habe die Waffe von seinem Vater zum 21. Geburtstag bekommen.

Für weitere Informationen in englischer Sprache, klicken Sie bitte hier.

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