Die IS-Miliz hat offenbar Sprengsätze und Minen in den antiken Ruinen der syrischen Stadt Palmyra angebracht. Das berichtet die in London basierte
Die IS-Miliz hat offenbar Sprengsätze und Minen in den antiken Ruinen der syrischen Stadt Palmyra angebracht. Das berichtet die in London basierte Gruppe Syrian Observatory for Human Rights unter Berufung auf Informanten vor Ort.
Islamic State mines the Ancient City of Palmyra http://t.co/JSYIHWi3Ep
— المرصد السوري (@syriahr) 21. Juni 2015
Im Irak zerstörte die Extremisten-Miliz bereits viele vorislamische archäologische Städten. Ob sie die römisch-griechischen Ruinen von Palmyra verminte, um diese ebenfalls zu zerstören oder um eine möglicherweise bevorstehende Gegenoffensive der Regierungstruppen abzuwehren, ist unklar.
Auch in der Zwei-Millionen-Stadt Aleppo könnte es wieder zu schweren Kämpfen kommen. Ein Versuch der Regierungstruppen im Februar, die volle Kontrolle über Aleppo zu erlangen, scheiterte. Nun wollen die verschiedenen Rebellengruppen, laut einen Rebellenkommandeur, eine eigene Offensive starten. Die teils aus dem Ausland unterstützten Milizen sollen dafür in den vergangenen Wochen und Monaten Waffen gehortet haben.
Sollten die Rebellen Aleppo vollständig unter ihre Kontrolle bringen, würde das Assad-Regime de facto nur noch einen schmalen Streifen im Westen des Landes kontrollieren.