Griechenland-Verhandlungen: In Athen wartet das nächste Problem für Tsipras

Griechenland-Verhandlungen: In Athen wartet das nächste Problem für Tsipras
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Selbst wenn die Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den Geldgebern in Brüssel erfolgreich beendet werden, ist die Einigung noch

WERBUNG

Selbst wenn die Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den Geldgebern in Brüssel erfolgreich beendet werden, ist die Einigung noch nicht unter Dach und Fach – sie muss unter anderem noch durchs Athener Parlament und da kündigt sich Ärger an. Doch der Spagat zwischen den Interessen sollte gelingen, so Giorgos Katrougalos, zuständig für Verwaltungsreformen im Syriza-Innenministerium: “Die griechische Regierung hat von Anfang an eine Vereinbarung angestrebt, die ein ehrenhafter Kompromiss ist, der das Schuldenthema berücksichtigt und die griechische Wirtschaft wieder in Schwung bringt, ohne die Armen und Bedürftigen weiter zu belasten.”

Der Wirtschaftsprofessor Panayotis Petrakis ist skeptischer: “Nach fünf Jahren Rezession scheint es so, als hätten wir wieder einmal einen wirtschaftspolitischen Vorschlag, der die Rezession verstärkt. Das wird zu politischer Instabilität führen und die Griechen werden dem Euro gegenüber skeptischer werden.”

Freudig empfangen wird Regierungschef Alexis Tsipras in Athen wohl kaum, so unser Korrespondent Stamatis Giannisis: “Selbst wenn er es schafft, sich in letzter Minute mit den Gläubigern zu einigen, sind die Probleme für Herrn Tsipras noch lange nicht erledigt. Denn sobald er aus Brüssel zurückkommt, wird er sich mit den Hardlinern aus dem linken Flügel seiner Partei auseinandersetzen müssen, die kategorisch gegen jede Einigung sind, die mehr Austerität bedeutet.”

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Popcorn, Leichen, Krokodile - Das sind die kuriosesten Wirtschaftsindikatoren

Warum Europa seinen Bergbausektor wiederbeleben muss

Kampf um die Wiederwahl: Putin will mit robuster russischer Wirtschaft punkten