Nach dem Selbstmordanschlag auf eine schiitische Moschee in Kuwait-Stadt sind nach Angaben des arabischen Nachrichtenkanals Al-Arabija mindestens 18 Tatverdächtige festgenommen worden. Die Polizei hät
Nach dem folgenschweren Anschlag auf eine schiitische Moschee in der Hauptstadt von Kuwait sind zahlreiche Verdächtige in Polizeigewahrsam genommen worden.
Arabische Medien berichteten von landesweit mindestens 18 Festsetzungen.
Bei dem Selbstmordanschlag auf die Moschee Imam al-Sadeq hatte der Täter während des Freitagsgebets mindestens 27 Menschen mit in den Tod gerissen.
Mehr als 220 Gläubige erlitten Verletzungen.
Unter den Festgenommenen ist nach Behördenangaben der Besitzer des Autos, mit dem der mutmaßliche Attentäter zur Moschee gelangt sein soll. Nach dem Fahrer werde gefahndet.
Die kuwaitische Regierung nimmt an, dass durch das Attentat der Glaubenskonflikt zwischen der schiitischen Bevölkerungsmehrheit und der sunnitischen Minderheit geschürt werden sollte.
Über soziale Netzwerke bekannte sich die Miliz Islamischer Staat zu dem Anschlag.
Es handelt sich um das erste Attentat der Dschihadisten auf eine schiitische Moschee in Kuwait.
Aufseiten der IS-Miliz kämpfen Muslime sunnitischer Glaubensrichtung.
Für diesen Samstag wurde Staatstrauer in Kuwait verhängt:
Day of mourning in #Kuwait after 27 killed at Shia mosque during Friday prayers http://t.co/boDNgHilKapic.twitter.com/MQHSG0r9qI
— BBC News (World) (@BBCWorld) 27 Juin 2015