Fünf Blauhelmsoldaten sind in Mali bei einem Angriff auf ihre Fahrzeuge getötet worden. Mehrere weitere wurden nach Angaben der UNO-Mission in dem
Fünf Blauhelmsoldaten sind in Mali bei einem Angriff auf ihre Fahrzeuge getötet worden.
Mehrere weitere wurden nach Angaben der UNO-Mission in dem westafrikanischen Land verwundet.
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des Ortes Goundam, unweit der Stadt Timbuktu.
Nach bisherigen Angaben stammten die getöteten Friedenssoldaten aus dem benachbarten Burkina Fasso.
Die Blauhelmmission in Mali ist als Minusma bekannt im Einsatz sind mehr als zwölftausend Soldaten, Polizisten und Zivilisten.
Sie kommen aus fast zwanzig Ländern, so auch aus der Schweiz und aus Deutschland.
Kommandeur ist der dänische General Michael Lollesgaard.
Der Minusma-Einsatz wurde durch den Weltsicherheitsrat vor gut einem Jahr gebilligt und gerade erst um ein weiteres Jahr verlängert.
Während des Einsatzes wurden bisher vor dem jetzigen Angriff schon 49 Soldaten getötet.
Erst Ende Mai war in der gleichen Gegend ein Sprengsatz explodiert, als eine Fahrzeugkolonne der UNO vorbeifuhr.
In dieser Kolonne fuhr damals auch Lollesgaard mit, dazu der Befehlshaber der Minusma-Polizisten, Awale Abdounasir aus Dschibuti.
Bei dem Einsatz in Mali geht es um den Kampf gegen islamistische Aufständische im gewaltigen Nordwesten des Landes.
Diese Aufständischen hatten 2012 schon fast die ganze Gegend eingenommen, ehe zunächst französische Soldaten sie wieder vertrieben.