Nach Bohrinsel-Unglück: BP zahlt an Behörden 19 Milliarden Dollar

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Von Euronews
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Der Erdölkonzern BP zahlt an die amerikanischen Behörden knapp neunzehn Milliarden Dollar, das sind fast siebzehn Milliarden Euro. Mit dieser

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Der Erdölkonzern BP zahlt an die amerikanischen Behörden knapp neunzehn Milliarden Dollar, das sind fast siebzehn Milliarden Euro.

Mit dieser Übereinkunft sind alle Ansprüche aus dem Bohrinselunglück von 2010 im Golf von Mexiko beigelegt.

Bei der Explosion damals wurden elf Menschen getötet; fast drei Monate lang trat Erdöl aus.

Die Milliardensumme wird über achtzehn Jahre gezahlt.

Sie verteilt sich auf 5,5 Milliarden Dollar für Verstöße gegen das Wasserreinhaltungsgesetz; dazu 7,1 Milliarden Dollar an die Bundesregierung sowie die fünf betroffenen Bundesstaaten wegen
Umweltverschmutzung.

Hinzu kommen 4,9 Milliarden Dollar Schadenersatz für die Bundesstaaten Alabama, Florida, Louisiana, Mississippi und Texas sowie eine weitere Milliarde Dollar für Kommunen.

Die Gesamtkosten der Katastrophe für BP steigen damit von prognostizierten 43,8 Milliarden Dollar um weitere zehn Milliarden auf 53,8 Milliarden Dollar.

“Das ist ein realistisches Ergebnis, das allen Klarheit und Sicherheit gibt”, sagte aber Vorstandschef Bob Dudley.

BP stehen jetzt noch Zahlungen an Privat- und Geschäftsleute auf
zivilrechtlicher Ebene bevor.

Einer Sammeleinigung hatten sich 2012 viele Betroffene nicht angeschlossen.

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