Papst auf Südamerikareise: "Sein Besuch ist ein Segen für Ecuador"

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Papst Franziskus ist von Rom aus zu einem achttägigen Besuch in Südamerika aufgebrochen. Zuerst fliegt der Argentinier nach Ecuador. Danach geht es

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Papst Franziskus ist von Rom aus zu einem achttägigen Besuch in Südamerika aufgebrochen.

Zuerst fliegt der Argentinier nach Ecuador. Danach geht es weiter nach Bolivien und Paraguay.

Rund 90 Prozent der Bürger der drei Länder sind Katholiken.

Extra für Ecuador: Von Nonnen gefertigte Roben für Papst Franziskus

Top Story: http://t.co/eQOQnMHQQW These nuns are making the Pope's vestments for Ecuador #PopeFrancis#PopeinEcuadorpic.twitter.com/rn7NIopD0C

— Catholic News Agency (@cnalive) July 1, 2015

In Ecuador wird der Papst zwei große Messen in der Hauptstadt Quito und in der Pazifikmetropole Guayaquil abhalten.

Außerdem wird er Präsident Rafael Correa, Bischöfe und Studenten treffen sowie ein Altenheim besuchen.

Die Vorfreude unter Gläubigen ist groß, die Erwartungen hoch:

“Es ist wundervoll für Ecuador, ein großes Privileg für alle Christen unter uns. Das bestätigt uns in unserem Glauben. Der Papstbesuch ist ein Segen für Ecuador.”

“Hoffentlich führt der Papstbesuch zu Einheit in Ecuador. Er könnte helfen, die politischen Konflikte vergessen zu machen. Wir erhoffen uns eine Botschaft der Einheit von ihm.”

Auch die ecuadorianische Fluggesellschaft Tame steht für den Papstbesuch bereit

Tame Airlines welcoming Pope Francis to Ecuador. pic.twitter.com/a08xjgJ4FL

— Jeffrey D. Sachs (@JeffDSachs) July 1, 2015

Die anschließende dreitägige Visite in Bolivien wird von 15.000 Polizisten abgesichert.

Dort könnte neben einem Besuch beim Präsidenten und einer großen Messe in Santa Cruz die umstrittene Förderung von Öl und Gas in gefährdeten Naturgebieten zur Sprache kommen.

Vor allem die indigene Bevölkerung von Bolivien und Ecuador protestiert gegen die Erschließung von Erdölvorkommen im Amazonasgebiet.

Außerdem wird der Papst in die bolivianische Gefängnisstadt Palmasola reisen, wo nach offiziellen Angaben 4874 Häftlinge oft sich selbst überlassen leben.

Seine Heimat Argentinien besucht der 78-Jährige voraussichtlich erst im kommenden Jahr nach der Präsidentenwahl.

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