Referendum in Griechenland: "Die Vorschläge der Regierung und der Gläubiger ähneln sich"

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Von Euronews
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Knapp zehn Millionen Griechen sind heute zur Volksabstimmung aufgerufen. Rund zehn Prozent von ihnen waren laut einer Umfrage zuletzt noch

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Knapp zehn Millionen Griechen sind heute zur Volksabstimmung aufgerufen. Rund zehn Prozent von ihnen waren laut einer Umfrage zuletzt noch unschlüssig.

Andere Wähler erklärten nach der Stimmabgabe in Athen:

“Ich denke, dass sich die Vorschläge der Regierung und der Gläubiger ähneln. Wenn die Wähler Gelegenheit haben das Kleingedruckte zu lesen, wird ihnen vor Augen geführt werden, dass es kaum deutliche Unterschiede gibt.”

“Wenn die Neinsager gewinnen, werden die Griechen beweisen, dass es Alternativen zum Angebot der europäischen Bürokraten gibt. Deren Rezept hat sich als unwirksam erwiesen.”

“Die Regierung bringt uns mit dem Referendum in Gefahr. Ich bin nicht sicher, dass es ein deutliches Ergebnis geben wird. Niemand weiß, was morgen passieren wird.”

Ministerpräsident Alexis Tsipras bezeichnete die Abstimmung bereits bei seiner Stimmabgabe als einen “Sieg der Demokratie”.

Today we're supporting #democracy–for a better future for all of us, in #Greece and Europe. http://t.co/4YHWbWeq6hpic.twitter.com/iYZrXQZWax

— Alexis Tsipras (@tsipras_eu) July 5, 2015

Euronews-Korrespondent Konstantinos Tsellos sagte in Athen:

“Unter erstickenden wirtschaftlichen Bedingungen sind die Wähler zur Stimmabgabe aufgerufen. Jeder realisiert, dass das Ergebnis des Referendums, egal ob Ja oder Nein, entscheidend für die Zukunft Griechenlands sein könnte, vielleicht sogar auch für die Zukunft Europas.”

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