Spanien bereit für drittes Hilfspaket für Griechenland

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Von Christoph Debets
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Nach dem klaren Nein der Griechen zu den Sparvorschlägen der Gläubiger ist das spanische Wirtschaftskabinett am Montagvormittag zu einer

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Nach dem klaren Nein der Griechen zu den Sparvorschlägen der Gläubiger ist das spanische Wirtschaftskabinett am Montagvormittag zu einer Krisensitzung zusammengetreten. Anschließend erklärte Wirtschaftsminister Luis de Guindos Griechenland müsse rasch Vertrauen wieder aufbauen, sonst bewege man sich auf eine unmögliche Situation zu.

Wenn sich Griechenland an Regeln halte, sei man zu einem dritten Hilfspaket bereit: “Ich glaube aus Sicht der Öffentlichkeit haben die Troika, oder wie wir sie jetzt nennen, die drei Institutionen, Fehler gemacht. Aber ich sage nochmal, es ist unabdingbar, dass Griechenland Reformen umsetzt”, sagte de Guindos in Madrid.

Hoy en Grecia ha ganado la democracia pic.twitter.com/MpBMRIyfTZ

— Pablo Iglesias (@Pablo_Iglesias_) 5. Juli 2015

*“Heute hat in Griechenland die Demokratie gewonnen”*Der Chef der aufstrebenden linken Protestpartei Podemos, Pablo Iglesias, feierte den Ausgang des Referendums derweil als Sieg der Demokratie. Er will die regierende Volkspartei (PP) bei den Parlamentswahlen Ende des Jahres aus dem Amt verdrängen.

“Ich glaube, wir müssen sehr glücklich sein, dass es ein Referendum in Griechenland gab. Das Ergebnis bringt uns, wie bereits gesagt, eine bessere Zukunft für Europa”, sagte Iglesias.

Bei den Regionalwahlen im Mai hatte Podemos bereits überraschende Erfolge unter anderem in den Metropolen Madrid und Barcelona errungen.

Beobachter glauben, dass das griechische Referendum Podemos nun weiter Auftrieb verleihen werde.

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