Papst Franziskus ruft Lateinamerika auf, sich seines christlichen Erbes zu besinnen

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Von Christoph Debets
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Papst Franziskus hat bei einer Messe in Quito die Völker Lateinamerikas aufgerufen, sich bei der Lösung ihrer Probleme auf ihr gemeinsames

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Papst Franziskus hat bei einer Messe in Quito die Völker Lateinamerikas aufgerufen, sich bei der Lösung ihrer Probleme auf ihr gemeinsames christliches Erbe zu besinnen. Franziskus nahm Bezug auf die Feierlichkeiten zur Unabhängigkeit Lateinamerikas von Spanien vor rund 200 Jahren.

“Die Zweihundertjahrfeier dieses Schreis nach Unabhängigkeit Lateinamerikas, der ein Schrei war, der geboren wurde aus dem Bewusstsein des Fehlens von Freiheiten, der Unterdrückung und Plünderung und der Unterwerfung unter die jeweiligen Machthaber”, sagte Franziskus.

Dieser Ruf nach Freiheit, solle heute von der “Freude des Evangeliums” ausgehen. Kriege und Gewaltausbrüche der aktuellen Welt seien nicht nur auf Spannungen zwischen Staaten und sozialen Gruppen zu beziehen. Sie seien in Wirklichkeit Ausdruck eines verbreiteten Individualismus.

Mit mehr als einer Million Gläubigen feierte Franziskus im Parque Bicentenario der ecuadorianischen Hauptstadt Quito eine heilige Messe. Auch der ecuadorianische Staatspräsident Rafael Correa wohnte der Messe bei.

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