Trotz Atom-Abkommen: Irans oberster Führer attackiert USA

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Irans oberster Führer Ajatollah Ali Khamenei hält trotz des Atom-Deals an seiner Haltung gegenüber den USA fest. Die Beziehungen mit den USA würden

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Irans oberster Führer Ajatollah Ali Khamenei hält trotz des Atom-Deals an seiner Haltung gegenüber den USA fest. Die Beziehungen mit den USA würden sich dadurch nicht entspannen, sagte er in einer Rede zum Ende des Fastenmonats Ramadan.

“Unsere Politik gegenüber der arroganten, amerikanischen Regierung wird sich nicht ändern”, so Khamenei. Der Iran werde in Bezug auf die Nahost-Politik weiter im Konflikt mit Washington stehen.

“Wir werden nicht aufhören, unsere Freunde in der Region zu unterstützen, die unterdrückten Menschen Palästinas, die unterdrückten Menschen im Jemen, die Menschen und die Regierungen Syriens und des Iraks, die unterdrückten Menschen in Bahrain”, so Khamenei weiter.

US-Präsident Barack Obama verteidigte unterdessen das Atom-Abkommen mit dem Iran in seiner wöchentlichen Ansprache.

“Beseitigt das Abkommen alle Gefahren, die vom Iran für die Nachbarstaaten ausgehen? Nein”, so Obama. “Tut es mehr als alles Bisherige, um den Iran vom Atomwaffen-Besitz abzuhalten? Ja. Und das war von Anfang an unser wichtigstes Anliegen.”

Der US-Kongress muss dem Atomabkommen noch zustimmen. Mehrere Republikaner kündigten bereits an, die Abmachung zu blockieren. Obama will in diesem Fall sein Veto einlegen – das könnten Repräsentantenhaus und Senat nur mit einer Zweidrittel-Mehrheit überstimmen.

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