Frankreich: Eigene Regierung und Parlament für Euroländer?

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Von Euronews
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Die Rangelei um Griechenlands Zukunft ist eine Woche nach dem Brüsseler Eurogipfel noch lange nicht zu Ende. Die deutsche Bundeskanzlerin

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Die Rangelei um Griechenlands Zukunft ist eine Woche nach dem Brüsseler Eurogipfel noch lange nicht zu Ende.

Die deutsche Bundeskanzlerin bekräftigte, sie lehne einen Schuldenerlass für Griechenland ab.

Dem Fernsehsender ARD sagte Angela Merkel: “Das geht in der Währungsunion nicht.”

Über anderes könne man aber verhandeln. Längere Rückzahlungsfristen oder niedrigere Zinsen seien wie zuvor schon möglich – so bald das kommende Hilfsprogramm geprüft sei.

Frankreichs Präsident lobte, der Euroraum habe seinen Zusammenhalt mit Griechenland bekräftigt; der europäische Geist habe sich durchgesetzt.

Die guten deutsch-französischen Beziehungen hätten daran großen Anteil gehabt, schrieb François Hollande in der Zeitung “Le Journal du Dimanche”.

Er bekräftigte seinen Vorschlag von letzter Woche, er wolle für die Euroländer eine gemeinsame Regierung, dazu ein Parlament und einen eigenen Haushalt.

Vor einer Woche hatten sich die Euroländer mit Griechenland im Grundsatz auf weitere Hilfen im Gegenzug für Reformen geeinigt.

Seitdem wird aber intensiv die Frage gewälzt, ob Griechenlands Schuldenlast nicht schon längst zu schwer sei, um jemals abgetragen zu werden.

Merkel sagte, man müsse nun schnell verhandeln, damit Griechenland schnell wieder auf die Beine komme.

Man werde aber “hart verhandeln”, denn die vereinbarten Auflagen müssten umgesetzt werden.

In der Vergangenheit sei das zu oft nicht passiert. “Das muss besser werden”, so Merkel.

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