Jeffrey Webb, früher ein Vizepräsident der FIFA, hat sich bei einer Anhörung in New York als “nicht schuldig” bezeichnet. Webb war mit sechs anderen
Jeffrey Webb, früher ein Vizepräsident der FIFA, hat sich bei einer Anhörung in New York als “nicht schuldig” bezeichnet.
Webb war mit sechs anderen hohen Vertretern des Fußballweltverbands im Mai in Zürich festgenommen worden, kurz vor dem FIFA-Kongress.
Grundlage war eine Anklage aus den USA, in der es vor allem um den Verkauf von Fernseh-
und Vermarktungsrechten an FIFA-Turnieren in Nord- und Mittelamerika ging.
Webb war auch Vorsitzender des Fußballverbands für Nord- und Mittelamerika sowie die Karibik; er selbst stammt von den Kaimaninseln.
Als einziger der sieben stimmte er seiner Auslieferung in die USA zu. In allen Fällen geht es um Vorwürfe wie Korruption und Geldwäsche.
Webb kommt zunächst auf Kaution frei. Seine Familie hinterlegte zehn Millionen Dollar, das sind gut neun Millionen Euro.
Er steht aber unter Hausarrest und musste seine Pässe abgeben; sein Wohnsitz darf nicht weiter als zwanzig Meilen (32 Kilometer) vom Gericht entfernt sein.
Für den Prozess gegen ihn gibt es noch kein Datum.