Griechenland ist trotz Bankenöffnung noch weit entfernt vom Alltag

Griechenland ist trotz Bankenöffnung noch weit entfernt vom Alltag
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Griechische Banken haben heute nach drei Wochen wieder geöffnet. Doch noch längst läuft nicht alles normal. Die Menschen sind enttäuscht und

WERBUNG

Griechische Banken haben heute nach drei Wochen wieder geöffnet. Doch noch längst läuft nicht alles normal. Die Menschen sind enttäuscht und frustriert. Noch immer gibt es Einschränkungen sowohl am Schalter wie am Automaten. Das tägliche Auszahlungslimit beträgt weiterhin 60 Euro. Gleichzeitig wird das Leben teurer, da die Mehrwertsteuer auf Druck der Gläubiger von 13 auf 23 Prozent angehoben wurde.

“Auszahlungen, Überweisungen – alles, was man für ein Unternehmen braucht, ist immer noch ein Problem. Ich hoffe, dass wir bald zur Normalität zurückkehren werden”, so ein Mann.

Ein Passant sagte: “Frustriert? Unheimlich! Warum? Weil die Leute, die das hier organisieren, überhaupt keinen Verstand haben. Ich bin jetzt seit zwei, drei Stunden hier.”

Ein Rentner: “Ich habe meinen Platz verloren, denn Leute, die später kamen, haben sich vorgedrängelt. Es gab keinen Platz zum Sitzen, meine Beine tun weh, ich bin seit anderthalb Stunden hier.”

Dank der EU-Brückenfinanzierung von mehr als sieben Milliarden Euro konnte Athen der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds mehr als sechs Milliarden Euro fällige Schulden zurückzahlen. Die Banken konnten wieder öffnen, weil die EZB die Nothilfen für griechische Geldhäuser um 900 Millionen Euro erhöht hatte.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Nach Cyberattacke: Tschechiens Banken wollen sich besser gegen russische Hacker wappnen

Rubel-Absturz: Russlands Zentralbank erhöht Leitzins drastisch auf 12%

Übergewinnsteuer von 40% - Italiens Banken stürzen an der Börse ab