Der Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport, Wilfried Lemke, hat den Plan der FIFA begrüßt, eine Taskforce ins Leben zu rufen, die den
Der Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport, Wilfried Lemke, hat den Plan der FIFA begrüßt, eine Taskforce ins Leben zu rufen, die den kriselnden Weltverband reformieren soll. Wichtigstes Ziel der Reformen müsse mehr Transparenz sein, so Lemke. Zugleich sagte er, es werde nicht leicht, einen Vorsitzenden für diese Taskforce zu finden, da die Ansprüche sehr hoch seien.
Lemke: “Der Chef dieser Taskforce muss sehr frei und unabhängig sein, er darf mit dem Job keine finanziellen Interessen verbinden und muss auf finanzieller Basis völlig unabhängig sein. Aus meiner persönlichen Sicht wäre es gut, er käme nicht aus Europa, denn das würde es einfacher machen, einen guten Kompromiss zu finden. Es wäre auch gut, wenn er in den vergangenen zwanzig oder dreißig Jahren nichts mit FIFA-Angelegenheiten zu tun hatte.”
Daneben nahm Lemke FIFA-Chef Sepp Blatter in Schutz. Dieser sei nicht korrupt, habe allerdings sehr schwere Fehler begangen. So habe er etwa nicht kontrolliert, wohin Geld floss und was damit geschah. Es sei aber falsch, Blatter als den größten Bösewicht der Welt hinzustellen. Die Taskforce soll Ende September erste Reformvorschläge präsentieren.