US-Verteidigungsminister Carter überraschend im Irak

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Der US-Verteidigungsminister Ashton Carter ist zu einem Überraschungsbesuch im Irak eingetroffen. In Bagdad traf Carter seinen irakischen

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Der US-Verteidigungsminister Ashton Carter ist zu einem Überraschungsbesuch im Irak eingetroffen.

In Bagdad traf Carter seinen irakischen Amtskollegen Khaled al-Obeidi. Bei seinem Aufenthalt will der Amerikaner zudem den Regierungschef Haider al-Abadi sowie sunnitische Stammesvertreter aus der Provinz Anbar treffen.

In der vergangenen Woche hatte die irakische Armee eine Offensive gestartet, um Ramadi zurückzuerobern. Die IS-Miliz hatte die Provinzhauptstadt im Mai eingenommen. Carters erster Besuch seit Amtsantritt im Februar fällt mit dieser Offensive genau zusammen.

Eine von den USA angeführte internationale Militärallianz fliegt seit knapp einem Jahr Luftangriffe gegen die IS-Miliz im Irak. Auch in den vergangenen Tagen unterstützen sie so die Militäroperation der irakischen Armee.

Carter soll bei seinem Besuch auch im Irak stationierte US-Soldaten treffen. Sie helfen bei der Ausbildung der irakischen Truppen. Zudem liefern die USA Militärausrüstung. Rund 3000 irakische Soldaten sind nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums an der Offensive auf Ramadi beteiligt.

Um den Irak wieder unter Kontrolle zu bringen, suchen die Truppen die Unterstützung schiitischer Milizen sowie sunnitischer Stämme.

In den letzten Tagen kam es in dem Land wieder vermehrt zu Gewalt. Am Mittwoch bekannte sich die IS-Miliz zu einem Anschlag auf ein schiitisches Viertel in Bagdad. 21 Menschen kamen dabei ums Leben, mindestens 10 wurden verletzt.

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