Vorerst freie Fahrt: französische Landwirte beenden Blockaden

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Französische Landwirte haben ihre Protestaktionen vorerst für beendet erklärt. Den zweiten Tag in Folge hatten Bauern am Donnerstag wichtige

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Französische Landwirte haben ihre Protestaktionen vorerst für beendet erklärt. Den zweiten Tag in Folge hatten Bauern am Donnerstag wichtige Fernverkehrsknotenpunkte besetzt. Die Autobahnen nördlich, südlich und östlich von Lyon blieben unpassierbar. Urlauber und andere Reisende mussten ihren Fahrt für unbestimmte Zeit unterbrechen.

Staatspräsident Francois Hollande bemühte sich um eine schnelle Lösung des Problems. Nach einem Treffen mit Bauernvertretern rief er Schlachter, Verarbeiter und Händler dazu auf, den Bauern mit ihrer Preispolitik entgegen zu kommen. Ministerpräsident Manuel Valls versprach Besserung, blieb in seinen Aussagen am Donnerstag aber eher vage: “Es gibt einen Notfallplan, der von alle Seiten begrüßt wird. Und dann gibt es auch noch einen mittelfristigen- und einen langfristigen Plan. Natürlich sind wir alle ungeduldig. Wir werden uns in den nationalen und internationalen Markt einmischen.”

Die Ursachen der Krise wird wohl auch die Regierung nicht beheben können: Der Fleischkonsum der Franzosen sinkt, die Betriebskosten steigen, ausländische Absatzmärkte brechen ein.

Laurence Alexandrowicz hat die Blockaden der A6 bei Lyon vor Ort verfolgt: “Die Landwirte haben die Blockaden aufgehoben, sind aber weiter unzufrieden. Sie wollen, dass Handel und verarbeitende Betriebe höhere Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse zahlen. Die Bauern sind entschlossen: Sollte sich nichts ändern, werden sie zurückkommen.”

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