NATO versichert der Türkei ihre Solidarität

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In Brüssel beriet die NATO auf türkisches Ersuchen über die Lage an der türkischen Grenze. Eine Reihe von Mitgliedsstaaten forderte Ankara zur

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In Brüssel beriet die NATO auf türkisches Ersuchen über die Lage an der türkischen Grenze. Eine Reihe von Mitgliedsstaaten forderte Ankara zur Mäßigung auf, um eine Fortsetzung des Friedensprozesses zu ermöglichen.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg versicherte der Türkei die Solidarität und Unterstützung der Bündnispartner, betonte aber, dass die Türkei vorerst keine militärische Unterstützung im Kampf gegen die IS-Dschihadisten fordere. In Diyarbakir, im türkischen Teil Kurdistans, stehen die Menschen den jüngsten Entwicklungen skeptisch gegenüber:

“Für diese Region bedeutet das NATO-Treffen gar nichts. Die Menschen werden hier weiter sterben, Zivilisten werden ermordet werden. Wenn die Militäraktionen gegen die PKK fortgesetzt werden, werden Zivilisten gefoltert. Die Region wird noch mehr leiden. Wir brauchen Frieden, keinen Krieg”, sagt der Kurde Ekrem Kaya.

“Ich glaube nicht, dass die Offensive gut für die Türkei ist. Ich glaube nicht, dass die NATO dieser Region Frieden bringt. Wenn dem so wäre, dann lebten die Menschen hier schon lange im Frieden”, meint Mehmet Geylani, ebenfalls ein Kurde.

Die pro-kurdische Oppositionspartei HDP warf Erdogan vor, die Situation ausnutzen zu wollen, um bei Neuwahlen die verlorengegangene Parlamentsmehrheit zurückzuerobern.

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