Rom: Von Abfall, Streiks und Korruption

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Rom, die ewig Schöne, versinkt im Müll. Und nicht nur das: anstatt sich auf das Heilige Jahr der Barmherzigkeit vorbereiten zu können, das Papst

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Rom, die ewig Schöne, versinkt im Müll.

Und nicht nur das: anstatt sich auf das Heilige Jahr der Barmherzigkeit vorbereiten zu können, das Papst Franziskus jüngst für Italiens Hauptstadt ausrief, müssen sich die Bürger über Dreck, Streiks im öffentlichen Nahverkehr und Korruptionskandale ärgern. Die Welt richtet ihren Blick auf Rom, nun äußert sich der Bürgermeister dazu.

“Was den Müll betrifft: es wird ab September 300 neue Angestellte bei der Müllabfuhr geben”, so Ignazio Marino. “Auch wenn wir unsere Kapazitäten erhöht haben, die Müllcontainer zu leeren, so können wir doch alle sehen, dass neben den Containern oft noch viel Abfall liegen bleibt – den gilt es jetzt zu beseitigen.”

Doch nicht nur überquellende Müllcontainer prägen das Stadtbild, auch die Metro platzt aus allen Nähten. Der Grund: Bus- und Metrofahrer streiken gegen eine angekündigte Privatisierung.

“Ich habe 40 Minuten vergeblich auf meinen Bus gewartet: Und auf einmal kommen fünf von der gleichen Sorte vorbei. Da fragt man sich doch: ist das geplant, oder nur Nachlässigkeit?”, ärgert sich der Römer Enzo Siviero.

Ob Plan oder Nachlässigkeit: eins steht fest: Rom muss handeln, und zwar schnell. Denn wie barmherzig Streikende und Bürger bleiben werden, das weiß nicht einmal der Papst.

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