Flanierverbot für Luxuskarossen: Londoner Stadtteil beklagt Motorengeräusche

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Von Euronews
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Sie sind schön, sie sind teuer, sie sind ein Hingucker – aber auch ein Hinhörer. Wegen ihrer Motorengeräusche gibt es Ärger mit den schicken

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Sie sind schön, sie sind teuer, sie sind ein Hingucker – aber auch ein Hinhörer. Wegen ihrer Motorengeräusche gibt es Ärger mit den schicken Luxussportwagen, die üblicherweise die exklusive Londonder Nachbarschaft Knightsbridge durchstreifen. Anwohnerin Panda Morgan Thomas weiß warum: “Wenn sie hier nachts herumfahren, ihre Rennen auf der Sloane Street und anderswo, dann machen sie furchtbaren Lärm und es ist schier unmöglich zu schlafen.”

Eines der unruhestiftenden Prachtstücke, ein güldener Ferrari, gehört Riyadh al-Azzawi, einem irakischen Kickboxer. Bei aller Liebe zum Wagen – er versteht den Kummer der Anwohner: “Ich bin absolut einverstanden. So muss es sein. Wir müssen diese Menschen stoppen, damit das Image der Leute, die Autos lieben, nicht vollends zerstört wird. Aber manchmal ist es ganz schön herumzufahren, die Leute machen Fotos…”

Ein Beschluss des Bezirksrats von Kensington and Chelsea könnte schon bald das Röhren von Motoren, schnelle Beschleunigung und das laute Abspielen von Musik verbieten. Viele der stolzen Autobesitzer hätten dann wohl nur noch halb so viel Spass an ihren rasigen PS-Lieblingen. Die Anwohner dürften dafür jedoch umso ruhiger schlafen können.

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