70 Jahre Hiroshima: Tausende leiden an Spätfolgen

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Japan gedenkt am Donnerstag des Atombombenabwurfs auf die Stadt Hiroshima. Vertreter aus rund 100 Staaten werden an den Gedenkfeierlichkeiten

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Japan gedenkt am Donnerstag des Atombombenabwurfs auf die Stadt Hiroshima. Vertreter aus rund 100 Staaten werden an den Gedenkfeierlichkeiten teilnehmen.

Die USA werden durch ihre Botschafterin Caroline Kennedy vertreten. Auch die Atommächte Großbritannien, Frankreich und Russland entsenden Diplomaten.

Kimie Mihara überlebte den Angriff am 6. August 1945. Sie arbeitete in dem Gebäude, das heute als Atombombenkuppel bekannt ist. Sie erzählt: “Ich überlebte, weil ich zu spät zur Arbeit kam. Ich bin also glücklich, weil ich nicht hier war, als es geschah. Aber wenn ich an jene denke, die getötet wurden, weil sie gewissenhaft und pünktlich waren, die tun mir leid und angesichts dessen fühle ich mich schlecht.”

Hiroshima survivor shares her story on the 70th anniversary of the bombing http://t.co/NckrIPDs5Jpic.twitter.com/jSWek6NEAK

— Wall Street Journal (@WSJ) 5. August 2015

Rund 200.000 Überlebende des Angriffs gibt es noch. Viele von ihnen werden wegen der langfristigen Folgen der Verstrahlung medizinisch behandelt.

Anders als zunächst erwartet, reichen deren Langzeitfolgen bis in die Gegenwart. Besonders die Zahl der Herzerkrankungen steigt derzeit dramatisch.

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