Nach dem Schiffsunglück vor der Küste Libyens ist die Suche nach Überlebenden auch in der Nacht weiter gegangen. Zudem wurden hunderte Menschen aus
Nach dem Schiffsunglück vor der Küste Libyens ist die Suche nach Überlebenden auch in der Nacht weiter gegangen. Zudem wurden hunderte Menschen aus anderen Booten aufgegriffen. Rund 400 Passagiere des am Mittwoch verunglückten Schiffes konnten inzwischen gerettet werden, darunter auch 26 Kinder. Ein irisches Marineschiff brachte sie nach Palermo. Die Überlebenden stammten italienischen Medienberichten zufolge vor allem aus Syrien, Eritrea, dem Sudan, Somalia und Bangladesch. Insgesamt sollen etwa 600 Menschen an Bord gewesen sein. Von etwa 200 Passagieren fehlt weiterhin jede Spur.
Die Helfer bargen zudem 25 Leichen.
Das überfüllte Boot war am Mittwochmittag wenige Seemeilen vor der libyschen Küste gekentert. Es ist eines der tödlichsten Schiffsunglücke seit April dieses Jahres. Insgesamt kamen dieses Jahr bereits mehr als 2000 Menschen bei dem Versuch um, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.