Mit vier Jahren Verspätung: Haiti wählt Parlament

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Von Christoph Debets
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Mit vierjähriger Verspätung finden in Haiti Parlamentswahlen statt. Mehr als 1.800 Kandidaten und 128 registrierte Parteien bewerben sich um die 119

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Mit vierjähriger Verspätung finden in Haiti Parlamentswahlen statt. Mehr als 1.800 Kandidaten und 128 registrierte Parteien bewerben sich um die 119 Mandate in der Abgeordnetenkammer und 20 Sitze im Senat. Der neuen rechts ausgerichteten Partei von Staatspräsident Michel Martellys werden gute Chancen vorhergesagt.

Mehr als sechs Millionen Haitianer können abstimmen. Der monatelange Wahlkampf war von Gewalt überschattet. Wegen eines anhaltenden politischen Streits im dem ärmsten Staat Amerikas war die seit 2011 überfällige Parlamentswahl mehrfach verschoben worden. Im Januar löste sich das Parlament auf, der Senat ist mangels Quorum beschlussunfähig.

Präsident Martelly regiert per Dekret. Im Oktober soll dann ein Nachfolger für Martelly, der nicht erneut antreten darf, gewählt werden. Um seine Nachfolge bewerben sich mehr als 50 Kandidaten.

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