MH17-Abschuss: Russisches Raketensystem Buk im Fokus

MH17-Abschuss: Russisches Raketensystem Buk im Fokus
Von Euronews
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Über ein Jahr nach dem Abschuss von Flug MH17 über der Ostukraine intensivieren niederländische Ermittler die Untersuchung von Wrackteilen. Im Fokus

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Über ein Jahr nach dem Abschuss von Flug MH17 über der Ostukraine intensivieren niederländische Ermittler die Untersuchung von Wrackteilen.

Im Fokus stehen am Absturzort gefundene mögliche Bestandteile eines russischen Buk-Raketensystems.

Alle 298 Menschen an Bord der Malaysia-Airlines-Maschine waren bei der Tragödie ums Leben gekommen.

Der niederländische MH17-Chefermittler Fred Westerbeke sagte:

“Beim weiteren Vorgehen müssen wir die Echtheit dieser Teile eines Raketensystems überprüfen, das zum Absturz von MH17 führte. In Verbindung mit anderen Untersuchungen könnten wir dann bestimmen, wo die Rakete herkam, in wessen Besitz sie war und wo sie produziert wurde.”

Laut der niederländischen Nachrichtenagentur ANP haben die Niederlande Russland per Rechtshilfegesuch um Unterstützung durch den russischen Hersteller von Buk-Raketen gebeten.

Ob es darauf aus Moskau eine Antwort gab, sei nicht bekannt.

Parts found by MH17 investigators "possibly" from Russian-made missile http://t.co/oQbeln53sWpic.twitter.com/ZHNVlHBeCX

— Sky News (@SkyNews) August 11, 2015

Die zuständige Staatsanwaltschaft vermutet schon länger ein Buk-Luftabwehrsystem als Verursacher des Absturzes.

Die Ermittlungen werden in den Niederlanden geführt, weil die meisten MH17-Opfer niederländische Bürger waren.

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