50-jähriger im Hafen von Tianjin lebend aus Trümmern geborgen

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Von Christoph Debets mit REUTERS
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Drei Tage nach den schweren Explosionen in einem Gefahrgutlager im Hafen von Tianjin haben am Samstagnachmittag (Ortszeit) neue Explosionen die

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Drei Tage nach den schweren Explosionen in einem Gefahrgutlager im Hafen von Tianjin haben am Samstagnachmittag (Ortszeit) neue Explosionen die Unglücksstelle erschüttert.

Die Behörden dehnten die Evakuierungszone auf einen Umkreis von drei Kilometern aus. Die Polizei rief die Menschen über Lautsprecher auf, das Gebiet zu räumen.

Die Zahl der Toten stieg auf 104. Am Samstagnachmittag Ortszeit konnte ein 50-jähriger Mann konnte 50 Meter von der Explosionszone aus den Trümmern lebend geborgen werden.

Auf dem Hafengelände im Stadtteil Binhai waren am Mittwoch gegen 23.00 Uhr (Ortszeit) mehrere Tonnen gefährliche Chemikalien explodiert und hatten schwere Zerstörungen angerichtet.

Die Polizei bestätigte erstmals, dass hochgiftiges Natriumcyanid am Unglücksort festgestellt wurde, machte allerdings keine Angaben über die Menge oder die Gefahr, die von der Substanz ausgeht.

“Ich hatte gerade ein Paar Dinge gekauft und war in Höhe der 9. Straße, da musste ich das Auto verlassen, denn sie hatten die Straße abgesperrt. Ich fragte, was passiert sei, und sie antworteten, es ist immer noch gefährlich, da können sie nicht rein”, schildert Herr Sun.

Auch eine Notunterkunft in unmittelbarer Nähe des Hafens wurde evakuiert. Die Behörden rieten den Menschen, Gesichtsmasken zu tragen.

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