Heidenau: "Volksverräterin Merkel" wird ausgebuht

Heidenau: "Volksverräterin Merkel" wird ausgebuht
Von Christoph Debets
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Unermüdlich schiebt sich der Strom der Migranten über die serbisch-ungarische Grenze. Die meisten haben ein einziges Ziel und sie rufen es in die

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Unermüdlich schiebt sich der Strom der Migranten über die serbisch-ungarische Grenze. Die meisten haben ein einziges Ziel und sie rufen es in die Dunkelheit: “Germany – Deutschland”.

Auf ihrem Weg durch Ungarn und Serbien haben sie die Parks und Unterführungen in Belgrad und Budapest zu Notlagern verwandelt. Die Stadt sei voll von Menschen aus dem Nahen Osten, beschreibt eine euronews-Journalistin die Lage in Budapest.

In ihrem Traumziel sind die Migranten nicht überall erwünscht. Auch die deutsche Bundeskanzlerin musste am Mittwoch diese Erfahrung machen. Als sie nach den fremdenfeindlichen Krawallen das Notaufnahmelager im sächsichen Heidenau besuchte, wurde sie ausgebuht.

Etwa 60 Demonstranten protestieren gegen die Notunterkunft. Ihnen stellt sich der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich.

Die Bundeskanzlerin, der “Merkel muß weg!” und “Volksverräter” entgegenschallt, winkt ihnen nur kurz zu.

Im Lager, wo Journalisten nicht zugelassen waren, sei sie dagegen wie ein Popstar begrüßt worden, hieß es.

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