Venezuela und Kolumbien signalisieren Kooperationsbereitschaft

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Kolumbianer bringen weiterhin ihre Besitztümer über die Grenze bei Táchira. Mittlerweile scheint aber Bewegung in den andauernden Grenzkonflikt

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Kolumbianer bringen weiterhin ihre Besitztümer über die Grenze bei Táchira. Mittlerweile scheint aber Bewegung in den andauernden Grenzkonflikt zwischen Kolumbien und Venezuela zu kommen.

Bei einem Treffen haben die Außenminister beider Länder ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit bekundet. Zur Wiederöffnung der Grenzen kam es bisher aber nicht.

Die venezolanische Außenministerin Delcy Rodriguez sagte:
“Wir arbeiten weiterhin an gerechten Grenzen, am Frieden, an der Einhaltung des Gesetzes, ohne Mafia, die nur das Ergebnis von Gewalt ist. Die Grenze sollte durch die Menschen bestimmt werden, die dort leben.”

In der Grenzstadt Cucuta wurde ein Auffanglager eingerichtet, in dem bisher über 1.000 Menschen aufgenommen wurden. Präsident Santos zeigte sich bei seinem Besuch sichtlich berührt von der herrschenden Solidarität der Kolumbianer. Erneut forderte er die venezolanische Regierung zum respektvollen Umgang mit den Bürgern auf.

Bei Demonstrationen gegen die Regierung Venezuelas in Bogota nutzte der Oppositionsführer Alvaro Uribe das Thema zum Stimmenfang für die im Oktober stattfindenden Wahlen. Er forderte die Regierung Santos’ auf, die Vorkommnisse endlich als das zu anzuerkennen, was sie tatsächlich seien: nämlich ein am kolumbianischen Volk verübter Genozid.

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